Donnerstag, 27. September 2012

Samhain - Halloween steht vor der Tür

Samhain steht schon wieder vor  der Tür
irgendwie ist dieses Jahr nur so an mir vorbeigeflogen ,
viel Arbeit und viel Neues ist passiert, aber das ist auch gut so , was wäre das Leben ohne Veränderung ?

Eigentlich fällt Samhain auf den Neumond Anfang November,es  wird aber in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert: dem keltischen Neujahr

Samhain ist einer der beiden wichtigsten Hexensabbate
In der Nacht zum ersten November stehen die Tore zur anderen Welt so offen wie sonst nie.
Manche glauben, dass die Ahnen wieder zurück in die Welt der Menschen kommen.
Daher ist Samhain ein Fest, bei dem Geister eine wichtige Rolle spielen. Es ist unheimlich, gruselig und steht in enger Verbindung zum Thema Tod.
Samhain ist ein Feuerfest
Überall wo es möglich ist, kann man Feuer entzünden, um am Feuer zu feiern und drumherum zu tanzen.
Das Feuer soll uns Wärme und Licht in die dunkler werdenden Tage bringen.
 Ausserdem soll es uns gegen schädliche Einflüsse schützen.
Es ist die Nacht der Orakel und Wahrsagen.
 
Samhain/Halloween
Ein Gedicht von Martina Wiemers

Sommerwende,
Dunkelheit berührt den Tag,
zieht ihren schwarzen Handschuh an,
vorbei die Zeit der Fülle,
Kälte überzieht das Land,
die Natur stirbt,
bereitet die Wiedergeburt im Frühling vor.

Hexensabbat,
lasst uns die Feuer entzünden,
tanzen und feiern,
wenn sich die Schleier zwischen den Welten öffnen,
die Verstorbenen in dieser Nacht frei unter uns wandeln
und die Götter ein letztes Mal
der Fruchtbarkeit huldigen.

Lasst uns den Kreis ziehen,
von außen, nach innen gehen,
ruhen, verharren,
Brot brechen, den Kelch leeren,
um Führung und Erkenntnis bitten,
der eigenen Sterblichkeit vergegenwärtigen,
und vorbereiten auf das neue Außen im Sein.

Freitag, 21. September 2012

malen mit Mutter Natur

vor kurzem habe ich auf einer Hochzeit etwas sehr schönes gesehen.
Malen mit selbsthergestellten Farben.
Man sammelt verschieden Naturmaterialien, wie Erde, Lehm , Kohle,Kalk und verschiedene Pflanzen

Erde gibt es in zig verschiedenen Farbtönen und lässt sich wunderbar zum Malen nehmen.
Man nehme einen Mörser aus Stein und mahle die Elemente fein.
Mit Wasser und etwas Kleister wird das ganze zu einer sämigen Masse gerührt.
So entstehen viele verschiedene Farben die man schön auf einer Leinwand anbringen kann.

Eine superschöne Idee ist, wenn man die Naturgaben erst einmal zusammen mit Kindern bei einem Spaziergang sammeln geht und sie dann gemeinsam zu Farben verarbeitet.

Sonntag, 16. September 2012

Waldritual im September

kurz vor Mabon haben wir noch schnell
 ein kleines Waldritual für Freunde gemacht.
Wir gingen in Richtung Schlucht 
und kurz bevor wir dort ankamen, meinte ein Baum das er sich heute für uns zur Verfügung stellen würde......na, ich hätte diesen Platz so jetzt nie ausgewählt ,
zu klein und zu abschüssig , 
aber der Baum wollte unbedingt dabei sein.
Also haben wir erst einmal den Platz etwas gesäubert und die alten Äste und Zweige zur Seite gelegt, dann wurde ein ziemlich krummer Kreis mit Maismehl gezogen.
Dort hinein kamen unser Gaben ( Äpfel ) für die Waldgeister , ein Räucherkelch unsere Kerzen und natürlich mein kleines Hexenkesselchen. 
Es wurde getrommelt und gerasselt und viel geräuchert, ein jeder hat heute mal laut ausgesprochen wovon er sich verabschieden möchte oder auch was er sich wünscht....klingt leichter als es manchmal ist und der ein oder andere stand heute vielleicht erst am Anfang zur Erfüllung seines Wunsches.
Denn man selbst muss auch bereit dazu sein , etwas loslassen oder sich davon verabschieden geht nur dann wenn man auch bereit ist selbst etwas dafür zu tun und vielleicht heißt das auch mal jemanden  verzeihen und vergessen.
Neue Wege gehen heißt immer etwas altes hinter sich lassen .



Irgendwann kam ein Fahrradfahrer vorbei...der hat ziemlich dumm geguckt , sitzen da sieben Leute im Wald und trommeln und machen noch andere komische Sachen hihi ..ich habe an solchen Leuten inzwischen meinen Spass. 

Fast zwei Stunden waren wir im Wald, mir kam es garnicht solange vor aber man verliert dabei jedes Zeitgefühl und das ist auch gut so.

Ich freue mich schon aufs nächste mal.