Sonntag, 16. September 2012

Waldritual im September

kurz vor Mabon haben wir noch schnell
 ein kleines Waldritual für Freunde gemacht.
Wir gingen in Richtung Schlucht 
und kurz bevor wir dort ankamen, meinte ein Baum das er sich heute für uns zur Verfügung stellen würde......na, ich hätte diesen Platz so jetzt nie ausgewählt ,
zu klein und zu abschüssig , 
aber der Baum wollte unbedingt dabei sein.
Also haben wir erst einmal den Platz etwas gesäubert und die alten Äste und Zweige zur Seite gelegt, dann wurde ein ziemlich krummer Kreis mit Maismehl gezogen.
Dort hinein kamen unser Gaben ( Äpfel ) für die Waldgeister , ein Räucherkelch unsere Kerzen und natürlich mein kleines Hexenkesselchen. 
Es wurde getrommelt und gerasselt und viel geräuchert, ein jeder hat heute mal laut ausgesprochen wovon er sich verabschieden möchte oder auch was er sich wünscht....klingt leichter als es manchmal ist und der ein oder andere stand heute vielleicht erst am Anfang zur Erfüllung seines Wunsches.
Denn man selbst muss auch bereit dazu sein , etwas loslassen oder sich davon verabschieden geht nur dann wenn man auch bereit ist selbst etwas dafür zu tun und vielleicht heißt das auch mal jemanden  verzeihen und vergessen.
Neue Wege gehen heißt immer etwas altes hinter sich lassen .



Irgendwann kam ein Fahrradfahrer vorbei...der hat ziemlich dumm geguckt , sitzen da sieben Leute im Wald und trommeln und machen noch andere komische Sachen hihi ..ich habe an solchen Leuten inzwischen meinen Spass. 

Fast zwei Stunden waren wir im Wald, mir kam es garnicht solange vor aber man verliert dabei jedes Zeitgefühl und das ist auch gut so.

Ich freue mich schon aufs nächste mal.

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